Bestes Angebot - Telekom erhält Zuschlag für Netzausbau
Mehr Tempo: mit bis zu 200 MBit/s surfen
111 Haushalte können dann Hochgeschwindigkeitsanschlüsse nutzen
Dammbach. Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den weiteren Internet-Ausbau in der Gemeinde Dammbach gewonnen. 111 Haushalte können dann Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s (Megabit pro Sekunde) bekommen. Die Telekom wird rund 23 Kilometer Glasfaser und Mikrorohre verlegen und fünf neue Glasfasernetzverteiler neu aufstellen. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Die Gemeinde Dammbach und die Deutsche Telekom haben dazu am 08.03.2017 den Vertrag unterschrieben.
Foto von links bei der Vetragsunterzeichnung: Peter Flory, Regio Manager der Deutschen Telekom, und 1. Bürgermeister Roland Bauer
von links stehend: Geschäftsleiter Matthias Hanakam und der Breitbandpate Patrick Spielmann
Voraussetzung hierfür war die bereits vorliegende Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn durch die Regierung von Unterfranken als Bewilligungsbehörde für die Förderung durch den Freistaat Bayern. Am 10.03.2017 erhalten der 1. Bürgermeister Roland Bauer sowie der Breitbandpate und Gemeinderat Patrick Spielmann den Förderbescheid durch Herrn Staatsminister Dr. Markus Söder im Heimatministerium in Nürnberg.
Die gesamten Investitionskosten für den weiteren Breitbandausbau belaufen sich auf 738.795,00 €. Die Kostenbeteiligung durch die Deutsche Telekom beträgt 91.843,00 €. Bei einer Wirtschaftslichkeitslücke von 646.952,00 € erhält die Gemeinde Dammbach eine Förderung durch den Freistaat Bayern von 582.256,80 €. Dies entspricht 90%. Die Eigenbeteiligung der Gemeinde Dammbach schlägt sich mit 64.695,20 € im Haushalt nieder.
„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Wasser und Strom“, sagt Roland Bauer, 1. Bürgermeister der Gemeinde Dammbach. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde überzeugen konnten,“ sagt Peter Flory, Regio Manager der Deutschen Telekom. „Wir legen jetzt den Grundstein für die digitale Zukunft in Dammbach. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“ sagt Klaus Markert, Projektleiter der Telekom Technik.
Glasfaser gibt es nur gemeinsam
Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Peter Flory. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Eigentümer werden von der Telekom deshalb direkt kontaktiert, sobald die Gemeinde die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.
Zur Technik und zum Zeitplan
Die Telekom wird nun mit der Feinplanung beginnen und anschließend rund 23 Kilometer Glasfaser verlegen. Zeitgleich baut das Unternehmen moderne Übertragungstechnik auf, etwa in den Verteilern am Straßenrand und in der Vermittlungsstelle. Danach erfolgt die Einbindung der neuen Leitungen an das Gesamtnetz der Telekom. In ca. 24 Monaten werden die so genannten FTTH-Anschlüsse (Fibre to the Home; deutsch: Glasfaser bis nach Hause) für die Kunden buchbar sein. Beim Glasfaser-Ausbau wird die Glasfaser-Leitung bis ins Haus verlegt, die Signale werden durchgehend optisch übertragen. Kupferkabel mit elektrischer Signalübertragung gibt es in diesem Netz nicht mehr. Zunächst werden Geschwindigkeiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen und 100 Megabit pro Sekunde beim Heraufladen angeboten. Doch die Techniker arbeiten bereits an Entwicklungen, die noch höhere Geschwindigkeiten im Glasfasernetz möglich machen werden.
Stellungnahme zum Kooperationsvertrag